Samantha Power erhält als erste Frau den Henry A. Kissinger Prize von der American Academy in Berlin Wannsee
In der American Academy in Berlin Wannsee wurde der diesjährige „Kissinger Prize“ vergeben. Diesen Preis erhalten Persönlichkeiten, die sich bei den transatlantischen Beziehungen zwischen Amerika und Europa besonders verdient gemacht haben. Auch in diesem Jahr vergab der frühere amerikanische Außenminister Henry A. Kissinger den Preis persönlich in der deutschen Hauptstadt. Die American Academy, im Hans Arnhold Center in Berlin, ist eine US-amerikanische Forschungs- und Kulturinstitution, mit dem Ziel den wissenschaftlichen und kulturellen Meinungsaustausch zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika den USA zu fördern.
Samantha Power, Botschafterin der USA bei der UNO, erhielt den Henry A. Kissinger Prize 2016
Bereits seit 2007 vergibt die Akademie jährlich diesen Preis. Berühmte Politiker aus den USA und Europa bekamen in den vergangenen Jahren diese Auszeichnung. So z.B. 2015 Hans Dietrich Genscher, für seinen Beitrag zur friedlichen Beilegung des Kalten Krieges und zur deutschen Wiedervereinigung. Aber noch nie ging der Preis an eine Frau! UN-Botschafterin Samantha Power, Journalistin, Buchautorin und Wissenschaftlerin ist seit 2013 für die Vereinigten Staaten von Amerika bei den Vereinten Nationen tätig. Sie mischt sich ein, ist eine beharrliche und energische Verfechterin von Demokratie und Menschenrechten. Ob beim Syrien Krieg, bei der Krise in der Ukraine, Samantha Power ergreift Partei und versucht mit amerikanischer Diplomatie bei multilateralen Angelegenheiten zu vermitteln. Sie stärkt in ihrem Amt bei der UNO die Zusammenarbeit der internationale Gemeinschaft bei der Bewältigung der globalen Krisen und Gefahren. Gerade deshalb bekam Samantha Power 2016 diesen Preis. Zu der Preisverleihung nach Berlin Wannsee kamen internationale wie deutsche Gäste, Weggefährten, Freunde und Politiker.
Quelle: American Academy in Berlin
Fotos: TrendJam
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