Die Potsdamer Tram-Linie 96 fährt nun zum Jungfernsee. Endlich geht es mit dem Straßenbahnbau auch in Potsdam weiter. Zwei neue, zusätzliche Haltestellen kamen bei der Erweiterung der Linie in den Potsdamer Norden dazu.
Potsdamer Straßenbahn nun zum Campus Jungfernsee im Norden der Landeshauptstadt
Nun fährt die verlängerte Combino-Tram einmal quer durch die Landeshauptstadt. Vom Stern durch die neue Potsdamer Mitte bis zum Innovation Center von SAP, fast bis an die neue Friedensbrücke der Bundesstraße 2, an der Amundsenstraße und zum Großen Horn. Zwei neue Haltestellen, die „Rote Kaserne“ und die neue Wendeschleife mit Endhaltestelle „Campus Jungfernsee“ werden nun elektrisch erfahren. Die Schleife fügt sich in die neuen Fahrpläne für Potsdam. Vom hohen Norden bis in den Südosten der Stadt zur Marie-Juchacz-Straße am Stern.
Lange hat es gedauert, bis in Potsdam die Idee der weiteren Nutzung der Elektrizität für den Öffentlichen Nahverkehr wiederentdeckt wurde. Es gab ja früher sogar einmal einen O-Bus in Babelsberg. Bei einer Wiederbelebung bräuchte man die vielen Schienen nicht.
Und wie las sich der Spruch, mit blockierten Gleisen der Tram, in einem der letzten O-Busse in Babelsberg? „Die Straßenbahn hat oft Verdruss, und muss geduldig warten. Der Oberleitungsomnibus dreht lustig seine Fahrten.“ Das Konzept Straßenbahn ist sehr teuer, und O-Busse in Deutschland, obwohl sehr umweltfreundlich, sind leider fast ausgestorben. In der Schweiz geht es ja auch mit den Elektrobussen mit Oberleitung. Seis drum, die Strecke der Straßenbahn, so der Oberbürgermeister, soll künftig noch weiter in den Norden erweitert werden.
Fotos: TrendJam
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