Cool wie ein Segway® – Solowheel das elektrische Einrad – Fahren lernen auf Berlins Tempelhofer Feld
Eine trendige Neuheit zur Elektromobilität gibt es mittlerweile schon in der 2. Generation. Das Solowheel ist, wie der Name schon sagt, ein Fahrzeug mit nur einem Rad. Das selbstbalancierende Gefährt besteht eigentlich nur aus dem Rad und etwas Gehäuse. Batterie, Elektromotor, und balancierende Elektronik (Gyroskop) sind clever in das kleine Fahrzeug integriert. Das Solowheel ist nicht viel größer als eine Aktentasche. Zum Fahren werden die beiden Fußrasten auf beiden Seiten des Rades manuell ausgeklappt. Danach wird der Einschaltknopf betätigt und los gehts.
Das Solowheel wiegt etwa 11 Kilo und ist max. 16 km/h schnell. Der Lithium-Ionenakku hält mehr als zwei Stunden und benötigt wenig Ladezeit. Bis zu 20 km Strecke kann man damit zurücklegen. Das Einrad ist luftbereift.
Übung macht den Meister
Zum Fahren benötigt man schon etwas Übung, vor allem bis der eigene Gleichgewichtssinn dem Solo-Wheel vertraut. Wenn man erst einmal steht, bemerkt das Rad geringste Gewichtsverlagerungen sofort. Es antwortet mit einer Reaktion der kleinen Maschine. Bewegt man den Oberkörper leicht nach vorn, gehts los. Eigentlich reicht schon eine Vorwärtsbewegung aus der Hüfte. Bremsen geht ebenso einfach. Gewichtsverlagerung nach hinten und das Solowheel bremst ab. Kurven fährt man ebenso mit Gewichtsverlagerung, in die eine oder andere Richtung.
Zunehmend sind Elektrofahrzeuge zu sehen
Das neue trendige Gefährt fällt im öffentlichen, städtischen Straßenverkehr jedoch kaum auf. Hat der Benutzer das Rad zwischen den Schuhen, ist er selbst nur unmerklich größer als andere Verkehrsteilnehmer, wie z.B. Fußgänger. Solowheel-Fans, die genug Übung haben, trauen sich häufig auch schon in Fußgängerbereiche. Im Straßenverkehr sind die Solowheels noch ohne Zulassung. Auch eine Helmpflicht besteht noch nicht, obwohl zu einem Helm zu raten ist. Auch Protektoren an Armen und Beinen erscheinen bei wenig Übung sinnvoll.
Das Solowheel kostet in Deutschland zur Zeit noch um die 2.000,- Euro, wird aber bestimmt mit weiterer Verbreitung billiger. Der nahe Verwandte, das Segway stand Pate zu dieser innovativen Fortbewegungsart. Es fährt aber im Vergleich zum SoloWheel auf zwei Rädern und hat eine Lenkstange.
Fahren lernen in Berlin
Elektromobile wie Segways oder das coole, neue Solowheel kann man in Berlin/Tempelhof auf dem mittlerweile geschlossenen Flughafen Tempelhof THF finden. Hier kann man seit der Airport-Schließung die ehemaligen Start- und Landebahnen betreten und befahren. Tausende Berliner und Ihre Gäste nutzen bei schönem Wetter die Spiel- und Sportmöglichkeiten auf den alten Betonbahnen. Eine Solowheel-Schule und Ausleistation für Solowheel und Segway gibt es auf dem alten Flughafengelände in der Nähe zum S-Bahnhof Tempelhof. Dort verkehren die S-Bahnen: S8, S41, S42, S46.
Fotos: TrendJam
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