Bikes und mehr: gebrauchte Fahrräder aus Nobelteilen in bunten Farben in der Stadt

Ein neuer Trend bei den Bikern mit Fahrrädern erstaunt die Passanten und übrigen Verkehrsteilnehmer. Auch die Sprache der Radfahrer ist szenetypisch und recht kompliziert. Ziel der schraubenden Biker ist das Recyceln von vorhandenen Rädern oder Teilen. Das Aufarbeiten und Zusammenstellen zu neuen trendigen Fahrrädern schafft unverwechselbare Hingucker.

Marken-Ersatzteile und edle Materialien

Rennräder werden zu sogenannten Fixies (1-Gang, Singlespeeds) umgebaut. Die Rahmen sind zumeist Markenrahmen die qualitativ hochwertig sind, und von der Verarbeitung her im alten Stil verbaut sind. Beispielsweise sind Muster in den Muffen, in den Übergängen der Rohre.

Pink mit grün, ein Hingucker

So ein Bike aus den 1980er Jahren ist schon mal ein Bianchi, das für heutige Zwecke pink gepulvert wurde. Das Vorderrad hat eine Aerospokefelge aus Carbon und ist mit Dia Compe Decken in grün bereift worden. Die Highlights wie Griffe, Sattel, Pedalen usw. sind passend in grün gehalten, und somit farblich komplett abgestimmt.

Blau/weiß muss nicht immer bayrisch sein

Das blau/weiße Bike ist von Corrado aus dem Jahre 1980 in der Orginallackierung. Es hat als Hinterrad eine Velocity Deep V mit hohem Profil in blau. Die Hightlights wie Griffe, Bremshebel sind hier in blau/weiß gehalten. Und die Kette für ein Damenrad (!) kann schon einmal rosa sein. Die farbige Kette wurde als Souvenir im Urlaub in Los Angeles gekauft.

Fixies sind sehr begehrt

Fixies sind sehr leicht und wiegen je nach Größe nur ca. 7-9 kg. In Amerika sind sie längst Trendbikes. Mit den Fixies ist man sehr schnell unterwegs und kann das Bike problemlos fast überall hin mitnehmen. Es wird in den Bereichen Training,  Racing, Pendler, Kurier und Touren verwendet. Baiker schwören auch als Stadtrad auf diesen optimal fahrbaren Untersatz. Die filigranen Selbstbau-Fahrräder sind allerdings nicht für das Mountain-Biking geeignet.

A.W.