Berlin. Im Stadtgebiet der Hauptstadt existieren noch heute funktionsfähige Pumpen aus einer Zeit, in der es nicht alltäglich war, dass jederzeit Wasser aus einem Wasserhahn fließt.
In den Zeiten der „Berliner Mauer“ wurden gerade im eingeschlossenen Westberlin die alten Pumpen gepflegt und sogar erneuert. Es entstand seinerzeit sogar der Kult das eigene Kraftfahrzeug am Strassenrand mit dem Wasser aus den Pumpen zu putzen. Auch heute sieht man gelegentlich, wie an Samstagen „waschechte Berliner“ ihr Gefährt pflegen. So ganz umweltverträglich ist das nach heutigen Maßstäben bestimmt nicht mehr. Der derzeit unübliche Begriff „Schwengelpumpe“ erklärt sich aus dem Begriff des „Schwengels“, was soviel wie Stangengriff oder einarmiger Hebel bedeutet. Auch sollte man das Wasser aus den Straßenpumpen nicht trinken, da tatsächlich Grundwasser vom Straßenrand gefördert wird.
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Fotos: TrendJam
Berlin, Nostalgie, Romantik