Die britische Low-Cost-Airline easyJet mit Hauptsitz in London-Luton hat ihren 250. in Hamburg auf dem Airbus-Werksgelände Finkenwerder entgegengenommen. Zur feierlichen Zeremonie waren Carolyn McCall (CEO von easyJet), Frank Horch (Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation), Jean-Paul Ebanga (von Triebwerkshersteller CFM), Didier Evrard und Christopher Buckley (beide von Airbus) gekommen. Der nagelneue Airbus mit der britischen Registrierung G-EZOL flog von seinem Herstellungsort direkt nach London-Luton und wurde dort sofort auf der Route nach Amsterdam und Nizza eingesetzt.
easyJet bindet sich dabei nicht nur weiter an Airbus und baut auf eine einheitliche Flugzeug-Flotte vom Tp A320-Familie, sondern setzt auch weiter moderne Triebwerke vom Hersteller CFM ein. Das spart Spritkosten und senkt den Geräuschpegel. Eine einheitliche Flugzeugflotte hat außerdem diverse Vorteile: Crews können kurzfristig getauscht werden, Ersatzteile müssen nicht mehrfach vorrätig gehalten werden und die Kaufpreise durch Mengenrabatt bei der Bestellung der Airbusse A319 und A320 sind geringer. Nach offizieller Airbus-Preisliste kostet ein A320 in der Basis-Version etwa 97 Mio. US$. Bei größeren Mengen kann allerdings mit erheblichen Rabatten gerechnet werden.
Vor knapp einem Jahr eröffnete die Airline ihre Basis in Hamburg-Fuhlsbüttel (HAM) und somit ihren zweiten deutschen Standort nach Berlin-Schönefeld. Erst im vergangenen Herbst erweiterte die Fluggesellschaft ihre Flotte in der Hansestadt um ein drittes Flugzeug. Im Sommer 2015 bietet easyJet ab Hamburg 28 verschiedene Europa-Strecken an, ab ganz Deutschland sind es insgesamt 86. Darunter befinden sich beliebte Urlaubsziele genauso wie viele europäische Businesszentren.
Fotos: TrendJam
Airbus, easyjet, Hamburg