Der 39. Berlin-Marathon wurde erstmals 2012 von dem Kenianer Geoffrey gewonnen. Berlin bot bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad Celsius an diesem Herbsttag ideale Bedingungen für die Läufer und Zuschauer aus vielen Ländern. 2 Stunden, 4 Minuten und 15 Sekunden brauchte in diesem Jahr der erste Läufer, Mutai (30) das Ziel auf der Straße des 17. Juni in Berlin zu erreichen. Die Äthiopierin Kebede war in diesem Jahr die schnellste Frau beim Berlin-Marathon. Mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2 Stunden 20 Minuten und 30 Sekunden kam sie in Berlin ins Ziel.
Die Inline-Skater fuhren den Berlin-Parcours bereits am 29. September 2012 durch die Stadt. Auch einen Tag vorher fand im alten Flughafen in Tempelhof THF in den Hangars die Ausgabe der Nummern und die Startanmeldung statt. Auch konnten die Läufer hier in den alten Hangas die Sport- und Gesundheitsmesse Berlin Vital besuchen.
Anmeldung für 2013 rechtzeitig planen
Das Teilnehmerlimit von 40.000 wurde für den 39. Marathon bereits am 09. Dezember 2011 erreicht. Es ist also ratsam sich rechtzeitig um die künftige Starternummer zu kümmern, die in Berlin auch mit einem Namen vervollständigt werden kann. Der 40. Berlin-Marathon wird am 29. September 2013 in der deutschen Hauptstadt stattfinden.
Weitere Marathon-Termine
Die nächsten spektakulären Marathon-Termine sind:
– 14. Oktober 2012 in Köln,
– 28. Oktober 2012 in Frankfurt am Main,
– 14. April 2013 in Wien,
– 21. April 2013 in Hamburg,
Eine Geschäftsidee: Betreuung nach dem Lauf
Die seelische Nachsorge für tausende Marathon-Läufer ist eine bisher wenig beachtete Maßnahme. Die nach den 42 Kilometern physisch erschöpften Läufer benötigen auch nach dem Lauf Betreuung.
Viele Laufgruppen starten und enden gemeinsam, auch der Gewinner wird umsorgt, doch wie geht es dem einzelnen Läufer nach dem Zieleinlauf nach drei oder mehr Stunden? Das Adrenalin während des Laufs ist stimmungshebend. Doch fallen viele der privaten Läufer nach dem 42,195 km-Parcours in die Einsamkeit.
Familie und Freunde, auch Mitgelaufene bemühen sich bestimmt nach Kräften, die Heldentat zu loben. Doch wie oft ist so ein Lob nötig, wie lange kann der Marathon-Kämpfer auf ungeteilte Beachtung bauen? Meist ist schon nach Stunden den Mitmenschen die Lobpudelei, die Bewunderung der Heldentat lästig. Und die Kollegen sehen zwar die Medaille, fragen aber dann vielleicht doch, was sie wohl bei eBay gekostet hat.
Wer sorgt sich um die Läufer, wenn private Bindungen nicht greifen, wenn aus dem Ausland Angereiste in den Hotelzimmern erschöpft vor ihrer Medaille sitzen?
Fotos: TrendJam
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