Zukunft mit der Zeitmaschine – TESLA Model 3



Brandenburger Tor Tesla Model 3 Dual Motor Performance rot Berlin PresseFoto Elektromobilitaet BerichterstattungOder, wie sich ein eingefleischter Roadster-Fahrer in einen Stromer verliebte. Ein Stromer? Da gab es doch mal diese amerikanische Fernsehserie in den 1980er Jahren, „Boomer“. Ein Hund der umherstreunte, und Abenteuer erlebte. Worte werden in letzter Zeit neu besetzt. Das gilt auch hier. Ein „Stromer“ ist heutzutage ein Auto, das elektrisch fährt. Im Gegensatz zum „Verbrenner“! Egal ob Diesel oder Benziner. Wie oft ist in letzter Zeit die Zukunft eigentlich schon angebrochen?

QR-Codes, Flachbildschirme, 3D-Drucker, alles Kleinkram. HIER kommt die Zukunft!

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Wikipedia sagt: „Tesla Model 3 ist ein batterieelektrisch angetriebener Pkw.“ Und was für einer!

Ganz neu, und ganz schön teuer.

Aber Zukunfts-Fahren ohne Geknatter, Gewackel und Fahren ohne „Kampf“ mit der Maschine. Wie war das bisher? Kupplung, 1. Gang, Kupplung, Gas, Gas weg, Kupplung, 2. Gang, Kupplung, Gas, …. Das gibt es alles nicht mehr! Stromer-Fahren ist Fahren ohne Ruckeln, Schütteln, Wackeln. Auch ohne schleifendes, rutschendes Automatik-Getriebe-Gewimmer. Man kann die Ohren, die Hände und die Beine stillhalten. Man fährt, und fragt sich: „Is er denn schon an?“

Bremst Du noch, oder rekuperierst Du schon?

Es gibt nun zwei Motore, zwischen den Rädern. Einer vorne, einer hinten. Kein Zündschlüssel, kein Starterknopf, wozu? Ganz sanftes, vorsichtiges „Gas“ = „Strom“ auf dem rechten Pedal geben und es geht sanft los. Es summt und surrt, ganz leise. Man fährt nicht, man „Segelt“. Und man bremst nicht, man „Rekuperiert“. Wird das „Gas“ = „der Strom“ weggenommen, wird der Wagen ziemlich merklich langsamer. Ein Motor im Model 3 wirkt jetzt als Generator, und wandelt „nicht verbrauchte Roll-Energie sofort zurück„, als Strom in die Batterie. Das bremst den Wagen. Rekuperieren ist Batterie-Laden. Und die schönen, rot lackierten Bremssattel der Performance Version sind eigentlich fast unnötig. Interessant, wann die Bremsbeläge, die ja in amerikanischen Autos ohnehin ewig halten, gewechselt werden müssen. Die Bremsen-Hersteller werden wohl umdenken, müssen.

Yolos und die Generation Z

Die Smartphone-Generation wird diese Autos lieben, wenn sie denn noch selbständig fahren möchte. Der Tesla ist online, immer. Mit seinem festen, verbauten Tablet, mittig als Armaturenbrett. Mit „Apps“ oder „Icons“, mit Internet-Browser, und mit allen Anwendungen, die diese FFF … Fridays for Future-Generation so braucht. Eingewöhnungszeit – wie bei einem neuen Smartphone. Das geht so schnell, man glaubt es nicht. Unser Testwagen hatte weiße Sitze. Kunstleder! Wir hatten Angst vor „Rücken-Schwitze“ und dem Abfärben der BlueJeans. Mit der Nachfrage beim freundlichen Tesla-Ausleiher zeigte dieser Verständnislosigkeit, und nach einer Woche Sommerbetrieb kam die Bestätigung. Die Sitze waren immer noch total weiß, und im Kunstleder geschwitzt hat niemand, eher vor Respekt – bei den Beschleunigungswerten.

Die Klimaanlage

Niemand muss im Tesla schwitzen oder frieren. Für den im Model 3 wartenden Hund, gibt es eine Einstellung auf dem Auto-Tablet. Das Klima wird automatisch reguliert, und die Klima Auto-Innenwerte werden übersichtlich angezeigt. Das sieht auch ein Passant auf der Tablet-Anzeige, der Struppi von außen sehen oder retten will. Doch der Hund muss nicht gerettet werden, er hat hier eine sich selbst regulierende Klimaanlage. Er will nur spielen. Das gilt auch für den Menschen. Steht der Tesla z.B. in der Sonne, zeigt die App eventuell +38 Grad Celsius Innentemperatur an, kann man ein paar Minuten vor (!) dem Einsteigen daran denken, die Klimaanlage über die Handy-App einzuschalten. Kommt man dann am vermeindlich überhitzten Wagen an, und denkt noch: „… ooooch, so warm da drinnen …„, ist aber alles prima, wohltemperiert.

Räuber und Gangster

Auch für den Gangster gibt es Einstellungen, den Überwachungsmodus. Nicht nur, dass der Tesla alle „bösen“ Außen-Aktionen mit drei Kameras auf einem USB-Stick in der Mittelkonsole mitschneidet. Es gibt einen Park-Überwachungs-Modus, neuerdings mit einem „bösen“, roten Wackelauge auf dem Tablet im Wagen. Kommt nun jemand dem Tesla zu nahe, wird jedes „Ereignis“ rundum dokumentiert. Der Tesla nahm ein Video auf, wo ein dicht vorbei rennender Zeitgenosse über das angeschlossene Ladekabel sprang. Man vermutet, dass die Kabelspringer null verstehen, was da lädt. Und natürlich um die Gefahren! Dann gibt es auf dem Tablett die „Beknackten“-Taste, also sorry, das Icon für die DashCam. Wenn also im fahrenden Tesla z.B. ein taumelnder Radfahrer fast vor’s Auto kippt. Puh, gerade noch mal Glück gehabt! Dann sollte man das kleine Kamera-Icon mit dem roten Punkt, oben rechts das vierte auf dem Tablet, drücken. Der Tesla schneidet ununterbrochen mit, und wenn diese Taste gedrückt wird, dann ist das gespeicherte Video etwas Vergangenheit und etwas Zukunft in dieser Situation, und auf dem Stick in der Mittelkonsole. Man kennt diese Taste von manchen DashCams, die es so zum Nachrüsten im Handel gibt.

Einsteigen in den Model 3

Wo fängt man nun an zu schwärmen? Beim Einsteigen. Wenn also die App im Smartphone installiert ist, kann man jeden Schlüsselgedanken vergessen. Kommt man am Auto an, ist es aufgeschlossen, geht man weg, hört man nach wenigen Metern ein sehr kurzes „Hup„. So in der Art: „Bin zu, bis gleich.“ Die Funktion „Walk Away Lock“ (Ausstiegsverriegelung) realisiert das über Bluetooth®. Lästiges Aufsperren mittels „Scheckkarte“ an der B-Säule der Fahrerseite geht auch, ist aber nun mit dem Telefon in der Tasche nur noch Aberglaube. Jedoch sollte man das Smartphone ohnehin nicht im Auto „vergessen“, aber dann gibt es ja noch die Karte im Portemonnaie. Fein, wenn mehrere Fahrer, mit mehreren Handys, Zugang haben. Der Zugang funktioniert immer, auch an der Heckklappe! Linkshänder sind beim Einsteigen als Fahrer in den Model 3 glatt im Vorteil, also beim Öffnen der Türen. Linker Daumen auf die größere Fläche der Klinke, mit den Fingern die Klinke greifen und die Fahrertür aufziehen. Die rechte Hand hilft dann beim Öffnen. Um dabei mit rechts nicht die Scheibe zu beschmieren, hilft es neben der Scheibe das Tür-Metall anzufassen. Rechtshänder sind an der Beifahrertür im Vorteil. Natürlich gilt das auch für die hinteren Sitze, vorausgesetzt man darf rein. Die Software im Tesla Model 3 verblüfft dann ab und zu doch: „Abdeckung der Mittelkonsole langsam schließen.“ Das steht plötzlich auf dem Display! Man kann in der Mittelkonsole mit USB-Steckern das Handy laden, doch wenn man zu schnell oder zu derb die Klappe zudrückt, dann „meckert“ der Tesla. Erziehung, genial!

Telefon

Klar man kann auch Telefonieren im Tesla. Mit Freisprecheinrichtung. Das Icon ist eine freundliche Reminiszenz an die ersten Candlestick Telefone der frühen neunzehnhunderter Jahre in Amerika. „Ahoy-hoy“ ist die Bezeichnung unter der App, die wohl auf den Telefonerfinder Alexander Graham Bell zurückgeht. Soll heißen: Hallo! Die digitale Z-Generation, die „Nach-Milleniums“, werden da herumsuchen müssen. Doch an die Diskettensymbole, sogar noch unter Windows 10, haben sich ja ebenfalls fast alle gewöhnt.

Geruch und Duft

Der Tesla duftet nicht. Also wahrscheinlich mit Absicht. Man kennt das ja aus den Autos der großen Autovermieter. Meist neue Fahrzeuge, mit typischem holzigen Leder-Cockpit-Geruch. Der Tesla duftet, riecht neutral. Beim Einsteigen, neutral. Es gibt ein Icon im Menü, auf dem Tablet, früher sagte man Umluftschalter für die Aussenluft-Diesel-Stinkabschaltung. Ob Sie es glauben oder nicht, nach der Suche im Tablet brauchten wir die Abschaltung nicht wieder. Wie und ob der Tesla die Düfte der Haupt- und Innenstadt filterte? Es bleibt in der Erinnerung schleierhaft. Und doch, wer mal niesen muß, die „Taschentuchbox“ lag im Handschuhfach. Es gibt ein Icon, auf dem Tablet, nur das öffnet das Handschuhfach! Somit reden und kommunizieren die Insassen wieder miteinander. Beifahrer zum Fahrer: „Kannste bitte mal das Handschuhfach öffnen.“ Oder aber der Beifahrer greift ins Tablett, und wählt, während des Fahrbetriebs (!), das Icon zum Öffnen der Klappe. Gewöhnungsbedürftig. „Du, ich mach mal das Handschuhfach auf.“, sagt der Beifahrer zum Fahrer. Doch ein aufmerksamer Fahrzeuglenker denkt mit, und öffnet das Fach von sich aus, z.B. mit der Sprachsteuerung. Er hat ja ohnehin nicht viel zu tun, keine Kupplung, kein Gangschalthebel. Ja, und die Wunderbaum-Hersteller, mit ihren „Einweg-Riechstoffverbreitern in Form der Silhouette eines abstrakten Nadelbaumes„, werden zukünftig, wie die Bremsbeläge-Hersteller, umdenken müssen.

Der Tesla 3 fällt auf

Der Tesla fällt im Strassenverkehr, im Gewühle und auf Parkplätzen, auf. Nun war das Testfahrzeug rot, aber trotzdem. „Mittelalterliche“ Frauen, einzeln oder im Grüppchen gucken interessiert nach dem Wagen. Vielleicht liegt es am rundlichen Kindchenschema, an den froschartigen Proportionen des Tesla 3? Mann weiß es nicht genau. Doch es fällt auf. Die Damen gucken. Auch Yolos der Digitalgeneration, die mit den dünnen Beinen – so um die 10 Jahre, sind stark interessiert. Das zeigte sich öfter, und unabhängig voneinander, auf Parkplätzen. Die Yolo-Kids gehen unverblümt an die silbernen, eingelassenen Klinken und versuchen ihre dünnen Fingerchen in die Griffe zu bohren, komisch. Der Wächtermodus zeigte das mehrfach! Irgendwann wird es sich herumgesprochen haben, dass man fremde Autos nicht anfasst, nicht nur weil die neuen Dinger viele Kameras haben.

Noch mehr Gangster

Aber es gibt auch Zeitgenossen, so sehnig, vollbärtige, kurzbemantelte Fahrradfahrer-Männchen mit grusligen Helmen, die spucken das Auto an! Ja, echt! Da ist es besser immer eine Flasche Sterillium®, vielleicht im vorderen Kofferraum zu haben. So fährt dann auch ein Tesla an die normale Tankstelle. Braust mit der Waschlanze für 50 Cent mit reinem Osmosewasser die „Aule“ weg, und desinfiziert lieber mit Sterillium® Virugard nach. Tatsächlich vergisst der geneigte Teslafahrer den vorderen Kofferraum. Dieser vordere, motorfreie Kofferraum wird neuerdings gerne als „Frunk“, (front trunk) bezeichnet. Es passt dort übrigens sogar ein normaler Flieger-Kabinenkoffer hinein. Und die Flasche mit dem Desinfektions-Zeugs.

Unser Tesla hatte ein Niederländisches Kennzeichen, weil er noch so neu in Europa und in Deutschland ist. Ein vollelektrisches Fahrzeug ohne „E“-Nummernschild in der Hauptstadt Berlin. Zack. Ein Knöllchen. Und der Überwachungsmodus war leider aus, weil beim Parken an erlaubter Stelle (!) ein Software-Update lief. Sonst hätte man sehen können, wer dem neuesten Tesla 3 einen Strafzettel verpasste. Der Wagen hatte als Niederländer keine grüne Plakette. Das geht ja nun gar nicht! Vielleicht kann der „Lehrerplan“ oder Rahmenplan für PolitessInnen* und außen* geändert/erweitert werden. Er sollte vermitteln wer gut und wer böse, und wer umweltfreundlich ist. Was ein Verbrenner, und was ein Stromer ist.

Weisse Sitzbezüge

Weisse Sitze, auch das geht nun gar nicht! Doch. Der zahnweiße Kunstlederbezug mag hervorstechen, gibt aber dem Inneren des Model 3 eine helle Ausstrahlung, ist total bequem und wirklich mit ohne Rückenschwitze zu benutzen. Es gibt sogar Model 3 -Teslas, die haben an den Türinnenverkleidungen Mikrofaserstoff aus Alcantara®. Das braucht man bei den Sitzbezügen nicht wirklich. Das weiße Kunstleder funktioniert prima, und fleckt nicht, auch bei BlueJeans, unmerklich! Die Sitze erscheinen voll alltagstauglich. Doch nach Keksgenuss sieht man dunkle Krümel auf weißem Untergrund. Dann sieht es schon mal „krümelig“ aus. Die Sitzverstellung im Model 3, wie kann es anders sein, geht elektrisch. Nein, nicht am Tablett, am Sitz! Einfache Schalter zum Schieben, jeweils links/rechts unten, zu den Türen. Vor und zurück und noch einer für die Rückenlehne. Unkritisch. Leicht zu „handeln“. Man sitzt ohnehin im Model 3 recht gut, die vorderen Sitze haben eine gute Seitenführung. Rundum, das „Transportation Interior Design“ ist funktionsgerecht und nervt nicht. Die angenehme Sitzposition gibt eine prima Rundumsicht nach allen Seiten. Das große Glasdach wirkt positiv, stört null, Hitze kommt keine herein, und man hat ein prima Gefühl für die Lichtverhältnisse ausserhalb des Wagens.

Ach, es gibt keinen „Himmelsgriff“ zum Festhalten für den Beifahrer. Ähnlich wie im Cabrio. Doch das stört hier eigentlich nicht, denn rechts ist eine Armlehne, wie im Sessel, und links auch. Die Rückspiegelsicht ist klein, doch wen interessiert, was hinten passiert? Das Rangieren und Rückwärtsfahren ist kein Problem. Warum sich ständig umdrehen? Das große Tesla Tablet zeigt natürlich das große Bild der hinteren Kamera. Im Mitschnitt auf dem USB-Stick fehlt allerdings dieser „Film“. Das sind jedoch vielfach so Software-Sachen, die bestimmt irgendwann dazugeschaltet werden, werden.

Da gibt es eine Innenkamera, an deren Bilder und Filme man derzeit auch noch nicht herankommt. Alles reine Software-Sache. Und wen das stört, vielleicht liegt zuhause irgendwo noch eine Briefmarke, aus früheren, analogen Zeiten. Für die Innenraum-Kamera, also anlecken und gleich über dem Rückspiegel… Nur schlimm, wenn eine SIRI-Stimme irgendwann sagt: „Bitte entfernen Sie die alte 20 Pfennig Briefmarke!“ Am Rückspiegel befinden sich auch, beinahe wie im Cockpit beim Flieger, die Schalter für die Warnblinkanlage und der Tesla-Telefon-Notknopf. Also genau hingucken! Die zwei Innenraumleuchten sind auch dort. Wie in der Kabine im Flugzeug.

Fahren im Tesla

Das Fahren im Großstadtverkehr, auf der Autobahn und auf dem Land macht mit dem Tesla Model 3 wirklich Spaß. Doch irgendwie kommt dann doch eine unterschwellige Erinnerung an den Trabant auf. Die Lenkradschaltung! Der übliche Scheibenwischerhebel ist auch im Tesla 3 die Schaltung. Ganz runter, vorwärts. Wie früher, genau! Den Scheiben-Wischer-Schalter gibt es nur noch als Icon auf dem Tablett, etwas fummelich, aber es gibt ja eine automatische Regenerkennung.

Stop und go-Fahren, kein Thema. Sanftes Segeln im Stau in Deutschland. Anders als in Amerika, da staut es weniger, weil überall Automaten das Getriebe im Langsam-Modus im Griff haben. So auch bei den Stromern, wo kein Getriebe mehr nötig ist. Beim Rückwärtsgang wird umgepolt!

Wenn es im Großstadtgewühle zu nervigen Verkehrssituationen kommt, aus denen man nur entfliehen möchte, und es ist Platz, dann schnell weg. Man nimmt im Stromer am Gewühle weniger Teil. Einmal kurz auf’s „Gas“, und zisch. Die da hinten wühlen immer noch. Das geht aus dem Stand und in jeder (!) anderen Geschwindigkeit. Doch Vorsicht! Der Tesla geht sowas von ab! Auch auf einer einsamen Straße, irgendwo auf einem Bergrücken, Auto- und menschenleer, links Raps, rechts Wintergerste und Sonne von oben. Und der Tesla mit der „Strom“-TasteAber Vorsicht! Das Navi im Tesla ist von Google. Das berechnet und zeigt die Karte. Es ist natürlich Geschmachssache, aber die grüne Draufsicht als Vogelüberflug ist angenehmer als die „gezeichnete“ Version auf dem großen Tablett. Anders als im Handy, komisch?! Der kleine Tesla 3 ist sowas von alltagstauglich. Und zeigt auf dem Tablett auch gerne die Reichweite, und die nächsten Ladesäulen an. Viel Kofferraum, gute Ladehöhe und, wer daran denkt, vorne unter der „Motor“-Haube ist auch noch Platz. Wo früher Auspuff und Notrad lagen, ist noch mal Stauraum, und da landen auch die Kabel für’s „Tanken“ an den Strom-Ladesäulen.

Laden mit dem Model 3

Laden im neuen Tesla, vorausgesetzt es ist schon ein Tesla mit der großen CCS Ladebuchse, kann an der entsprechenden Ladesäule richtig schnell gehen. Solche Power-Ladesäulen gibt es derzeit z.B. am Parkplatz des Industriegebietes Hohenwarsleben an der BAB 2  in der Nähe von Magdeburg. Unser Ladevorgang zeigte beim Start des längst nicht „leergefahrenen“ Model 3 den Wert von 125 kW! Da dauert die Ladeweile wirklich nur Minuten. Und es wurden schon Teslafahrer gesehen, die aus dem Kofferraum ihren kleinen ElektroScooter herausholten, und in der Ladeweile rollernd die nähere Gegend erkundeten.

kleines Update: Juli 2019

Seit ein paar Tagen gibt es in Berlin nicht nur einen zweiten TESLA-Laden in der Mall of Berlin am Potsdamer Platz. Man kann die „alten“ Tesla-Autos, Model S und X, mit einem CCS Combo 2-Adapter auf die neuen CCS-Ladesäulen umrüsten. Das geht mit einer zu verbauenden Platine und mit einem kleinen, neuen Steckeraufsatz, der dann einfach zwischen Ladekabel und Auto gesteckt wird. Und das Laden geht nun auch hier: zi…….schhhhhh! Doch keine Angst, alle Tesla 3 Modelle in Europa haben schon diese neue Ladetechnik CCS, und die Anderen ja jetzt auch.

Das Laden des Tesla Model 3 an einer Straßenladesäule, mit Rechtsfahrverkehr, ist gewöhnungsbedürftig. Der Tesla klappt beim Parken die Spiegel an, auch damit niemand hängenbleibt. Doch der Stecker beim Ladevorgang an der linken Autoseite ragt im Normalfall weiter als der Spiegel in den Straßenraum. Das kann zu gefährlichen Situationen führen, und entgegen der Fahrtrichtung ist das Parken nach §12 der StVO nicht erlaubt. Der Bußgeldkatalog sieht hierfür ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro vor. Ladesäulen in kammartiger Anordnung sollte man den Vorrang geben. Alternative Lösungen zum Laden werden bereits angeboten. Alte Tankstellen, aus dem 20sten Jahrhundert, haben sich mancherorts erhalten. So z.B. auch in der Volkswagenstadt Wolfsburg. Die frühere noch vorhandene ESSO-Tankstelle an der Braunschweiger Straße wurde bereits 2012 zur e-Mobility-LadeStation. Das könnten überall nette Oasen zum e-Laden werden, mit kleinem Cafe, so als Geschäftsidee, in Regionen und Orten, wo noch solch historische Tankstellen-Dächer, Reste existieren.

Spielen im Tesla

In den Ladepausen, bei der “Ladeweile” bleiben manche Fahrer im Auto, warum? Sie Spielen! Auf dem Armaturenbrett-Tablet. Das geht nur im Stand, kann aber bestimmt Spaß machen. Auch haben die verspielten Softwareentwickler Pfurzkissen und andere Spielereien integriert. So ein romantisches Lagerfeuer, irgendwo abends, mit der Traumfrau im Auto…

Fazit, oder zusammenfassend kann man sagen:

Das war wirklich der Hammer. Der Tesla 3. Voll alltagstauglich, auch bei längeren Strecken immer eine Reserve in der Batterie. In der Zukunft angekommen. Etwa mit der Push-Nachricht, als das Update kam. So sollte digitale Mobilität sein! Etwas Regen war auch völlig unkritisch, auch an der Kofferklappe, und es war kein Wasser im Kofferraum! Ach ja, und „die bösen Spaltmaße“, wo denn? Der Tacho war digital, auf dem Tablet, nicht hinter dem Lenkrad, da muss man nun etwas nach rechts gucken…

Danke Tesla, was geht ab?

Quellen: Tesla

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Fotos: TrendJam
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