Neue Virtual Reality Brille HTC VIVE bald vorbestellbar – Neues Entertainment-Erlebnis und Geschäftsidee
Der bisher vor allem für Smartphones bekannte hersteller HTC bringt im Frühjahr 2016 eine Virtual Reality Brille ähnlich der Oculus Rift auf den Markt.
Die große Brille kann jedoch viel mehr als bisherige VR-Brillen. Durch ausgefeilte Vernetzung mit zusätzlichen Raumsensoren kann man sich mit der HTC VIVE Brille frei im Zimmer bewegen – richtig herumlaufen. Durch zwei Controller, die man in den Händen hält, kann man sehr realistisch Objekte aufheben und wieder abstellen im virtuellen Raum.
Die passenden Spiele und Räume können aus dem Spielenetzwerk Steam, ähnlich einem App Store, heruntergeladen werden. Mitte Januar testete auch US-Comedian Jimmy Fallon die Brille im Fernsehen.
HTC Vive Preis wird hoch sein: Weniger für den Heimgebrauch – eher das neue Erlebnis-Kino?
Zum Markstart im Februar 2016 wird die HTC Vive jedoch preislich mit mehreren tausend Euro relativ teuer sein. Ggf. werden erste PopUp-Stores oder Möbelhäuser die VR-Brille in Ihr Geschäft integrieren um Kunden virtuelle Erlebnisse zu bieten. Denkbar ist auch ein Shop zum Ausprobieren virtueller Räume – Holodecks als neuartiges Kino.
Erste Geschäftsmodelle mit Ansätzen wie „1€ pro Minute virtuelle Realität“ gibt es schon. Vielleicht gibt es bald in Einkaufszentren Virtual-Reality Shops: „Eine halbe Stunde am virtuellen Strand spazieren mit Meeresrauschen über Kopfhörer für 20 Euro.“
Virtual Reality vs. Augmented Reality
Der größte Unterschied zwischen Virtual Reality und Augmented Reality (z.B. Google Glass) besteht in der Zielsetzung.
Bei Augmented Reality geht es darum, weiterhin die echte Realität sehen zu können. Diese wird jedoch angereichert mit eingespiegelten Elementen ähnlich dem HeadUp-Display (HUD) im Auto. Möbel können in echten Räumen virtuell platziert werden oder Informationen zu Produkten, z.B. im Supermarkt, werden direkt am Objekt eingeblendet.
Bei Virtual Reality hingegen ist der Nutzer über eine Brille von der echten Realität völlig losgelöst. Er sieht seine echte Umwelt nicht mehr, sondern nur noch die komplett virtuelle Realität. Hier können beliebige Szenarien dargestellt werden. Von der virtuelle Hausbesichtigung bis zum Computerspiel oder einem virtuellen Kochkurs.
Fotos: TrendJam
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