Geldbörsen werden in den nächsten Jahren deutlich dünner werden. Nicht nur weil durch Mobile Payment und NFC-Kreditkarten auch kleine Beträge bargeldlos bezahlt werden. Sondern vor allem weil die geliebten Kundenkarten oft nur noch digital vorgezeigt werden müssen.
Mit Google Wallet und Apple’s Wallet (ehemals Passbook) hat man immer alle Kreditkarten (via Apple Pay bisher nur in den USA, UK, Kanada und Australien), die Eintrittskarten, Bahn- und Flugtickets und Kundenkarten (Payback und DeutschlandCard noch nicht vollständig) dabei.
Einmalig über die App auf das Smartphone geladen zeigen die virtuellen Karten den Punktestand oder das Guthaben.
Innerhalb weniger Jahre hat sich auch beim Reisen das Verhältnis von Flug-Bordkarten aus Papier hin zu Bordkarten auf dem Handy gewandelt. Air Berlin baut mittlerweile auf diversen Flughafen die Checkin-Automaten ab. Über das Smartphone Einchecken ist ohnehin komfortabler und über Touch ID (Fingerprinting) sicherer als nur mit einem Ausweis.
Auch die Deutsche Bahn spricht sich ganz aktuell ausdrücklich für digitale Tickets aus. Und wer in Hamburg seine U-Bahn-Tickets über die offizielle App kauft, erhält 3% Rabatt. Seit Ende 2016 sind zuverlässig die Tickets der Deutschen Bahn als Passbook/Wallet-Datei abrufbar über die DB-Navigator-App.
Die digitalen Geldbörsen werden bald zum Standard gehören. Kunden werden es zunehmend erwarten, dass man überall papierlose Eintrittskarten (wie heute schon bei Eventbrite, Eventim oder CinemaxX) kaufen kann.
Fotos: TrendJam
Android, iOS, Kundenkarten, Mobile, Wallet