Traditioneller Brandenburgischer Sommerabend in der Schiffbauergasse der Landeshauptstadt Potsdam
Auch in diesem Jahr hatte die Landesregierung zum traditionellen Brandenburgischen Sommerabend eingeladen. Der Termin passte wieder zum vortrefflichen Wetter, mit lauen Abendtemperaturen. Etwa 3000 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport kamen auf das Gelände um das Potsdamer Hans-Otto-Theater. Die Schiffbauergasse, wie eine kleine Halbinsel am Tiefen See der Landeshauptstadt Potsdam, bot mit ihren vielen Gebäuden dem Event ideale Voraussetztungen für ein gelungenes Fest. Mit dem Blick über das Wasser der Havel, auf den Babelsberger Park, ist dieses Areal bei den Potsdamern eine beliebte Location, unweit der City.
Das Motto: “Ein Fest der Sinne” – ein lauer Sommerabend
Der Titel des Abends war wohl etwas unglücklich gewählt, doch das tat dem fröhlichen Sommerfest keinen Abbruch. Das Buch von Eckart Kleßmann: „Ein Fest der Sinne“ zeigt Casanova als großen Verführer und Liebhaber. Das war gewiss nicht das erste Ansinnen dieses Sommerfestes. Auch ein Zeitbild Europas zwischen Barock und Französischer Revolution war in der Schiffbauergasse echt nicht zu finden… Sei’s drum. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren war auch dieses Fest realisiert worden, und so eröffnete der Brandenburgische Ministerpräsident: Dietmar Woidke diesen 18. Brandenburgischen Sommerabend. Der Ministerpräsident empfahl in seiner kurzen Eröffnungsrede doch „Netzwerke zu bilden„. Er meinte in diesem Zusammenhang ganz bestimmt die wirtschaftliche Seite der Vernetzung. Sinn sei es, gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Prominente, wie z.B. die Sängerin Chris Doerk oder der Promi-Boxer Axel Schulz waren an diesem Abend nicht hinter Glas der Mattscheibe, sondern im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen da. Eine gute Tradition ist es schon, dass die meisten Prominenten es sich auch auf diesem Fest nicht nehmen ließen, den ganzen Abend präsent zu sein.
So gab es wieder viele Gelegenheiten Gespräche zu führen, und z.B. wieder einmal ganz nah an der Politik zu sein. Die Musik auf den Bühnen war in diesem Jahr „swing-lastig„. Doch das tat den Ohren gut, die Melodien waren allen bekannt und wurden vielfach mitgesungen und mitgesummt. Politik traf wieder einmal auf Wissenschaft und Wirtschaft traf auf Kultur. Oder auch anders herum.
Fotos: TrendJam
Landeshauptstadt, Potsdam, Schiffbauergasse